Ausbildungsberufe im Kraftfahrzeughandwerk

Kraftfahrzeugmechatroniker/in

Kraftfahrzeugmechatroniker/in
©thodonal - Fotolia.com

Wie sieht die Ausbildung aus?

Dauer: 3,5 Jahre
Wenn du Abitur, Fachhochschulreife oder schon eine Berufsausbildung gemacht hast, sind es nur 2,5 Jahre. Mit mittlerer Reife sind es 3 Jahre Ausbildung.

Ausbildungsort: Die Ausbildung findet im Betrieb und in der überbetrieblichen Ausbildungswerkstatt statt. Der Besuch der Berufsschule gehört natürlich auch dazu.

Ausbildungsgehalt: 705 € / 750 € / 850 € und 945 € verdienst du im 1./2./3. und 4. Lehrjahr.

Abschluss: Nach bestandener Prüfung bist du Kfz-Mechatroniker-Geselle/Gesellin.

Was sind die Haupttätigkeiten?

#wasmitautos trifft es am besten. Egal ob elektronische Prüfsysteme, digitale Bordnetze oder Schraubenschlüssel zum Einsatz kommen müssen, Kfz Mechatroniker/innen beherrschen die Technik vom Sportwagen bis zum Elektroauto, vom Pkw bis zum Lkw – im Werkstattalltag hat jeder Motor seine Berechtigung! Diagnostizieren von Fehlern und Störungen an Fahrzeugen, Durchführen von Service- und Wartungsarbeiten, Demontieren, Reparieren und Montieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen, aber auch Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen sowie Kontrollieren und Bewerten von Arbeitsergebnissen, betriebliche und technische Kommunikation, Durchführen von qualitätssichernden  Maßnahmen gehören zu dem umfassenden und verantwortungsvollen Tätigkeitsfeld.

Welche Voraussetzungen brauche ich?

Dein Arbeitsplatz ist die Werkstatt und natürlich muss auch mal zugepackt werden, das ist klar. Aber du musst kein Muskelprotz sein – in diesem Handwerk ist Köpfchen gefragt. Technisches Verständnis ist wichtig, aber auch der Wille sich immer weiter zu bilden, denn die technische Entwicklung bleibt ja nicht stehen.

Was ist sonst noch interessant?

Der Beruf wird in folgenden Schwerpunkten ausgebildet,  die auch für die Gesellenprüfung wichtig sind:

  • Personenkraftwagentechnik
  • Nutzfahrzeugtechnik
  • Motorradtechnik
  • System- und Hochvolttechnik
  • Karosserietechnik

Es gibt ein breites Angebot an Fortbildungsmöglichkeiten, die nach der Gesellenprüfung in Angriff genommen werden können.


Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker/in auf einen Blick (PDF)


Ausbildungsverordnung Kraftfahrzeugmechatroniker/in (PDF)


Ansprechpartnerin und Ausbildungsstellenvermittlung:

Regine Bültmann-Jäger
E-Mail: bueltmann-jaeger@handwerk-direkt.de
Telefon: 0 22 02 / 93 59 - 431

Zweiradmechatroniker/in

Zweiradmechatroniker/in
©www.amh-online.de

Wie sieht die Ausbildung aus?

Dauer: 3,5 Jahre
Wenn du Abitur, Fachhochschulreife oder schon eine Berufsausbildung gemacht hast, sind es nur 2,5 Jahre. Mit mittlerer Reife sind es 3 Jahre Ausbildung.

Ausbildungsort: Die Ausbildung findet im Betrieb und in der überbetrieblichen Ausbildungswerkstatt statt. Der Besuch der Berufsschule gehört natürlich auch dazu.

Ausbildungsgehalt: 640 € / 705 € / 800 € / 885 € verdienst du im 1./2./3. und 4. Lehrjahr.

Abschluss: Nach bestandener Prüfung bist du Zweiradmechatroniker-Geselle/Gesellin.

Was sind die Haupttätigkeiten?

Zweiradmechatroniker gibt es in zwei Fachrichtungen. In der Fachrichtung Fahrradtechnik warten und reparieren sie Fahrräder wie Mountainbikes, Rennräder, City- und Tourenräder sowie deren Bauteile und Komponenten. Die Fahrzeuge sind entweder nicht motorisiert oder mit einem Elektro- bzw. Hybridantrieb ausgestattet. Zweiradmechatroniker der Fachrichtung Fahrradtechnik führen Montagearbeiten aus, passen Fahrzeuge an Kundenwünsche  an oder rüsten sie um. Bei der Herstellung von Bauteilen oder auch kompletten Fahrzeugen wenden sie manuelle und maschinelle Metallbearbeitungstechniken an.

In der Fachrichtung Motorradtechnik warten und reparieren sie motorisierte Zweiradfahrzeuge, zu denen neben Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor auch Hybrid- und Elektrofahrzeuge  gehören. Sie halten mechanische, elektronische, hydraulische und pneumatische Systeme und Anlagen von Fahrzeugen instand. Sie stellen Fahrzeuge her, bauen sie nach Kundenbedürfnissen um und statten sie mit Zusatzeinrichtungen aus.

Kundenberatungen und der Verkauf von Fahrzeugen, Zubehör und Dienstleistungen gehören in beiden Fachrichtungen dazu.

Welche Voraussetzungen brauche ich?

Dein Arbeitsplatz ist die Werkstatt und natürlich muss auch mal zugepackt werden, das ist klar. Aber du musst kein Muskelprotz sein – in diesem Handwerk ist Köpfchen gefragt. Technisches Verständnis ist wichtig, aber auch der Wille sich immer weiterzubilden, denn die technische Entwicklung bleibt ja nicht stehen. Da man auch mit Kunden ins Gespräch kommen muss, schadet es auch nicht, gut mit Menschen umgehen zu können.

Was ist sonst noch interessant?

Zweiradmechanikermeister übernehmen Führungsaufgaben, weisen Angestellte an, übernehmen schwierige Konstruktionsvorhaben und führen kaufmännische Tätigkeiten aus. Mit einem eigenen Betrieb baust du dir eigene Kundenstämme auf, beschäftigst eigene Angestellte und bist  dein eigener Chef.

Aber auch mit einer Weiterbildung zum Techniker kannst du dich auf verschiedene Montage- und Konstruktionsbereiche spezialisieren, zum Beispiel auf Kraftfahrzeug-Karosserie oder Maschinentechnik.


Ausbildungsberuf Zweiradmechatroniker/in auf einen Blick (PDF)


Ausbildungsverordnung Zweiradmechatroniker/in (PDF)


Ansprechpartnerin und Ausbildungsstellenvermittlung:

Regine Bültmann-Jäger
E-Mail: bueltmann-jaeger@handwerk-direkt.de
Telefon: 0 22 02 / 93 59 - 431


Kaufmännische Berufe im Handwerk:

Automobilkaufmann/Automobilkauffrau

Automobilkaufmann/Automobilkauffrau
©Pro Motor

Wie sieht die Ausbildung aus?

Dauer: 3 Jahre
Wenn du Abitur, Fachhochschulreife oder schon eine Berufsausbildung gemacht hast, sind es nur 2,5 Jahre. Mit mittlerer Reife sind es 3 Jahre Ausbildung.

Ausbildungsort: Die Ausbildung findet im Betrieb und in der überbetrieblichen Ausbildungswerkstatt statt. Der Besuch der Berufsschule gehört natürlich auch dazu.

Ausbildungsgehalt: 640 € / 705 € / 800 € verdienst du im 1./2. und 3. Lehrjahr.

Abschluss: Nach bestandener Prüfung bist du Automobilkaufmann/ Automobilkauffrau.

Was sind die Haupttätigkeiten?

In der Ausbildung zum Automobilkaufmann durchlaufen alle Auszubildenden die wesentlichen Bereiche des Betriebes: Teile und Zubehör, Werkstatt, Kundendienst und Service, Marketing, Fahrzeughandel und –vertrieb, Finanzdienstleistungen, Personal sowie kaufmännische Steuerung und Kontrolle. Du führst Beratungsgespräche, klärst die Finanzierungsart und organisierst die Buchführung. Darüber hinaus bist du dafür verantwortlich, dass Bestellungen pünktlich rausgehen und Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Selbst im Bereich Marketing wirst du mitwirken. Du bist also ein echter Allrounder.

Welche Voraussetzungen brauche ich?

Dein Arbeitsplatz ist der Verkaufsraum. Technisches Verständnis ist aber genauso wichtig, um den Kunden richtig beraten zu können. Überhaupt ist es wichtig, mit Worten gut umgehen zu können, um die Kunde auch von den Angeboten zu überzeugen. Als Automobilkaufmann/-frau benötigst du also Überzeugungskraft und gute organisatorische Fähigkeiten. Kostenrechnungen und Finanzierungsmodelle sind ebenso wichtig, daher solltest du nicht zahlenblind sein. Auch der Wille sich immer weiter zu bilden, ist wichtig, denn die technische Entwicklung bleibt ja nicht stehen.

Was ist sonst noch interessant?

Die Weiterbildung als geprüfter Automobilverkäufer ist sinnvoll, wenn deine Stärken klar im Verkauf liegen. Die Ausbildung dauert in der Regel mindestens sechs Monate. Die Kosten können von deinem Arbeitgeber übernommen werden.

Eine weitere Aufstiegsweiterbildung für Automobilkaufleute ist der Betriebswirt im Kraftfahrzeuggewerbe. Im elfmonatigen Lehrgang werden die betriebswirtschaftlichen Kenntnisse branchenspezifisch vertieft. Die erfolgreich bestandene Prüfung ebnet den Weg zu Führungspositionen. Die Weiterbildung kann in der Regel berufsbegleitend absolviert werden.


Ausbildungsberuf Automobilkaufmann/Automobilkauffrau auf einen Blick (PDF)


Ausbildungsverordnung Automobilkaufmann/ Automobilkauffrau (PDF)


Ansprechpartnerin und Ausbildungsstellenvermittlung:

Regine Bültmann-Jäger
E-Mail: bueltmann-jaeger@handwerk-direkt.de
Telefon: 0 22 02 / 93 59 - 431

Weitere Infos und Links

AutoBerufe.de
Website rund um die Berufe im Kfz-Handwerk

BERUFSiNFO.org – Lehrstellenbörse
Lehrstellenbörse der Handwerkskammer zu Köln

Lehrstellenradar
Bundesweite Suche nach Ausbildungs- und Praktikumsplätzen – online oder per App

Viele weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter der Rubrik Aus- und Weiterbildung. Dort steht Ihnen auch eine Vorlage des Ausbildungsvertrags als ausfüllbare PDF zur Verfügung.


Hinweis:

Der Beruf Fahrzeuglackierer/-in gehört zur Maler- und Lackiererinnung. Informationen zu diesem Beruf finden Sie auf der entsprechenden Innungsseite.


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