Verordnung über die Berufsausbildung zum Bäcker/zur Bäckerin (PDF)
Schulische Voraussetzungen
Rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die Betriebe bevorzugen jedoch Bewerber/innen mit (mindestens) gutem Hauptschulabschluss (Typ 10 A).
Persönliche Voraussetzungen
- Guter Geruchs- und Geschmackssinn
- Gerne früh aufstehen
- Wert auf Sauberkeit und Hygiene
- Interesse am Umgang mit Nahrungsmitteln
- Spaß am Gestalten, Garnieren und Verzieren
Foto: Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
Ausbildungsinhalte
- Herstellung von Roggen, Weizen- und Spezialbroten
- Herstellung von Brötchen, Feingebäck und sonstigen
Backwaren
- Zubereitung und Verarbeitung von Glasuren und
Füllungen
- Bedienung und Pflege von Maschinen und Anlagen
- Herstellen von Feinen Backwaren aus Blätter-, Mürbe-
und Hefeteig
- Zusammensetzen und Ausgarnieren von Torten und
Desserts
- Herstellen und Weiterverarbeiten von Massen
- Herstellen von Lebkuchen
- Kenntnisse der Speiseherstellung
Perspektiven
Durch handwerkliches Können, Technik und cleveres Marketing ist der/die Bäcker/-in in der Lage, sich immer wieder auf neue Trends und Verbrauchergewohnheiten einzustellen, z.B. indem er Snacks, ballaststoffreiche Backwaren für ernährungsbewusste Verbraucher und Saisonartikel in sein Sortiment aufnimmt. Auch in Zukunft wird auf die Dienstleistungen des Bäckerhandwerks daher nicht verzichtet werden können. Das Bäckerhandwerk bietet einen krisensicheren Beruf und hervorragende berufliche Perspektiven.
Knusprige Qualität - täglich frisch
Den verführerischen Düften in Bäckereien kann kaum jemand widerstehen. Ursache dafür sind eine Vielzahl von frischen Leckereien, die mit handwerklichem und technischem Geschick, moderner Technik, ausgesuchten Rohstoffen hergestellt und den Kunden angeboten werden. Fürs Auge sauber aufbereitet reihen sich Dreikorn-, Vollkorn-, Biobrot an knusprige Baguettes, Croissants und verschiedene süße Stückchen. Bei so einem Angebot, das am aktuellen Geschmacks- und Gesundheitsbewusstsein orientiert ist, fällt die Wahl oft schwer. Kein Wunder bei fast 400 Brotsorten und ca. 1200 Arten Feingebäck, die in deutschen Bäckereien hergestellt werden.
Durch Können, Technik und cleveres Marketing sind Bäcker in der Lage, sich immer wieder auf neue Verbrauchergewohnheiten und Trend einzustellen, zum Beispiel auf ballaststoffreiche Backwaren, Vollkornprodukte etc.
Auf Frische programmiert
Ein guter Riecher, feiner Geschmack und Einfühlungsvermögen gehören ebenso dazu wie computergesteuerte Mehlsilierungsanlagen, automatische Knet- und Rührmaschinen sowie vollelektronische Backöfen. Nur so können die anfallenden, vielfältigen Aufgaben bewältigt werden. Backwaren sind elementare Nahrungsmittel, darum haben Bäcker immer Konjunktur.