Ausbildungsberufe im Maler- und Lackiererhandwerk

Maler und Lackierer/in

Maler und Lackierer/in
©Africa Studio - Fotolia.com

Wie sieht die Ausbildung aus?

Dauer: 3 Jahre
Wenn du Abitur, Fachhochschulreife oder schon eine Berufsausbildung gemacht hast, sind es nur 2 Jahre. Mit mittlerer Reife sind es 2,5 Jahre Ausbildung.

Ausbildungsort: Die überbetriebliche Ausbildungsstätte und der Ausbildungsbetrieb übernehmen die praktische Ausbildung. Der Besuch der Berufsschule gehört natürlich auch dazu.

Ausbildungsgehalt:

  • 710 € / 780 € / 945 € verdienst du im 1./2. und 3. Lehrjahr (01.08.2021 - 31.07.2022).

Abschluss: Nach bestandener Prüfung bist du Maler- und Lackierer-Geselle/Gesellin.

Was sind die Haupttätigkeiten?

Die Ausbildung zum Maler und Lackierer wird mit drei verschiedenen Fachrichtungen angeboten.

In der Fachrichtung „Bauten- und Korrosionsschutz“ liegt dein Arbeitsschwerpunkt auf der Sanierung und Sicherung von Bauten und Gebäuden. So führst du beispielsweise Brandschutzmaßnahmen durch, indem du spezielle Beschichtungen aufträgst.

Wählst du die Fachrichtung „Gestaltung und Instandhaltung“ liegt dein Arbeitsschwerpunkt auf der optischen Verschönerung von Gebäuden. Du verpasst den Fassaden, Wänden und Decken einen neuen Anstrich und sorgst dafür, dass auch alte Objekte wieder in neuem Glanz erstrahlen.

Viel Fingerspitzengefühl brauchst du, wenn du dich für die Fachrichtung „Kirchenmalerei und Denkmalpflege“ entscheidest. Historische Gebäude sind dein täglicher Arbeitsort und du gibst nicht nur Wänden und Decken, sondern auch Skulpturen und Ornamenten einen neuen Anstrich.

Welche Voraussetzungen brauche ich?

Die hohe Mathematik wird zwar nicht von dir verlangt, doch helfen dir mathematische Grundkenntnisse bei der Mengenberechnung und der Anfertigung von Farbmischungen. Du solltest gerne an der frischen Luft sein, denn man arbeitet nicht nur in Häusern, sondern auch an Fassaden. Kreativität und gutes Farbempfinden sind wesentlich, auch muss man Kunden entsprechend beraten können. Ach ja, …schwindelfrei zu sein ist wichtig.

Was ist sonst noch interessant?

Nach deiner Ausbildung kannst du dich auf verschiedene Bereiche spezialisieren. Als Restaurateur/-in bearbeitest du alte Gebäude und Skulpturen genau so, dass sie ihre ursprüngliche Form behalten, aber wieder wie neu aussehen. Spezialisierst du dich auf den Bereich „Maler und Tapezierer“, bist du der Fachmann/die Fachfrau für das Gestalten von Innenräumen und machst Wohnträume wahr. Wärmeisolierer/-innen kümmern sich darum, dass Gebäude möglichst gut abgedichtet sind, während du als Betonsanierer Hochhäuser, Brücken und Tunnel ausbesserst.

Als Techniker/-in kannst du dich in der Farbindustrie an der Entwicklung und Produktion von Farben, Lacken und Tapeten einbringen.

Als Malermeister /-in kannst du Führungspositionen in einem Betrieb des Maler- und Lackiererhandwerks übernehmen oder deinen eigenen Betrieb gründen und Lehrlinge ausbilden.


Ausbildungsberuf Maler und Lackierer/in auf einen Blick (PDF)


Ausbildungsverordnung Maler und Lackierer/in (PDF)


Ansprechpartnerin und Ausbildungsstellenvermittlung:

Regine Bültmann-Jäger
E-Mail: bueltmann-jaeger@handwerk-direkt.de
Telefon: 0 22 02 / 93 59 - 431

Fahrzeuglackierer/in

Fahrzeuglackierer/in
©www.amh-online.de

Wie sieht die Ausbildung aus?

Dauer: 3 Jahre
Wenn du Abitur, Fachhochschulreife oder schon eine Berufsausbildung gemacht hast,sind es nur 2 Jahre. Mit mittlerer Reife sind es 2,5 Jahre Ausbildung.

Ausbildungsort: Die überbetriebliche Ausbildungsstätte und der Ausbildungsbetriebübernehmen die praktische Ausbildung. Der Besuch der Berufsschule gehört natürlich auch dazu.

Ausbildungsgehalt: 680 € / 750 € / 915 € verdienst du im 1./2. und 3. Lehrjahr.

Abschluss: Nach bestandener Prüfung bist du Fahrzeuglackierer-Geselle/Gesellin.

Was sind die Haupttätigkeiten?

Fahrzeuglackierer/innen beschichten und gestalten Fahrzeuge, Aufbauten und Spezialeinrichtungen mit Lacken, Beschriftungen und Signets. Sie schützen Oberflächen durch geeignete Konservierungsmaßnahmen oder setzen sie instand.

Welche Voraussetzungen brauche ich?

Die hohe Mathematik wird zwar nicht von dir verlangt, doch helfen dir mathematische Grundkenntnisse bei der Mengenberechnung und der Anfertigung von Farbmischungen. Ansonsten reichen ein gutes Farbensehen sowie der Spaß am Gestalten. Da viele Aufträge auch sehr individuell sind, muss man dem Kunden gut zuhören können und sehr genau und sauber arbeiten.

Was ist sonst noch interessant?

Die Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen (z.B. durch die Prüfung als Maler- und Lackierermeister oder eine Weiterbildung als Techniker der Fachrichtung Farb- und Lacktechnik).

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Chemieingenieurwesen oder Produktionstechnik). Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung ein Studium möglich.

Als Malermeister kannst du Führungspositionen in einem Betrieb des Maler- und Lackiererhandwerks übernehmen oder deinen eigenen Betrieb gründen und Lehrlinge ausbilden.

Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen, z.B. in den Bereichen Lackiererei, Karosserieinstandhaltung, Korrosionsschutz, Farblehre.


Ausbildungsberuf Fahrzeuglackierer/in auf einen Blick (PDF)


Ausbildungsverordnung Fahrzeuglackierer/in (PDF)


Ansprechpartnerin und Ausbildungsstellenvermittlung:

Regine Bültmann-Jäger
E-Mail: bueltmann-jaeger@handwerk-direkt.de
Telefon: 0 22 02 / 93 59 - 431


Kaufmännische Berufe im Handwerk

Weitere Infos und Links

Farbenberufe
Nachwuchsportal des Maler- und Lackiererhandwerks mit Lehrstellensuche

Werde-Maler.de
Ausbildungs- und Praktikumsbörse für Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein

BERUFSiNFO.org – Lehrstellenbörse
Lehrstellenbörse der Handwerkskammer zu Köln

Lehrstellenradar
Bundesweite Suche nach Ausbildungs- und Praktikumsplätzen – online oder per App

Viele weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter der Rubrik Aus- und Weiterbildung. Dort steht Ihnen auch eine Vorlage des Ausbildungsvertrags als ausfüllbare PDF zur Verfügung.


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