Sprachförderung in der dualen Ausbildung

Viele Ausbildungsbetriebe haben in den letzten Jahren zahlreiche Auszubildende mit Zuwanderungsgeschichte eingestellt. Damit
unterstützen sie die Integration der jungen Menschen, die in der Regel aufgrund von Krieg und Vertreibung ihre Heimat verlassen mussten.
Die Berufsschulen stellen oft fest, dass das Sprachniveau vieler Schüler ein großes Lernhindernis darstellt. Diese Erfahrungen
machen die Betriebsinhaber ebenfalls.
Das Geschwister-Scholl-Berufskolleg in Leverkusen wird aus diesem Grund im nächsten Schuljahr eine zusätzliche Sprachförderung für Auszubildende anbieten. 

Der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, Marcus Otto, begrüßt das neue Angebot: „Dies ist eine sehr gelungene Reaktion auf die Ist-Situation, die zudem die jungen Menschen, das gemeinsame Lernen einer Berufsschulklasse und nicht zuletzt unsere Betriebe unterstützt.“

Die Schulleitung, Dr. Margot Ohlms, hat die jeweiligen Betriebe bereits über dieses neue Angebot informiert. Zu Beginn des kommenden Schuljahrs wird dann der Bedarf in der Schülerschaft ermittelt, so dass der freiwillige Sprachförder-Unterricht möglichst im September 2020 beginnen kann. „Wir möchten mit diesem Angebot dazu beitragen, dass Azubis mit Zuwanderungsgeschichte eine faire Chance haben, die Abschlussprüfung zu bestehen“, führt die Schulleiterin aus. Dieser Pilotversuch des Geschwister-Scholl-Berufskollegs in Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land wird zum Ende des Schuljahres 2020/2021 ausgewertet.

Wenn andere Berufskollegs aus der Region Leverkusen, Rhein-Berg und Oberberg Interesse an dieser Maßnahme haben, stehen sowohl die Schulleitung als auch die Hauptgeschäftsführung der Kreishandwerkerschaft zum Informationsaustausch zur Verfügung

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